Ich bin kein Fluglehrer, Pilot oder Physiker. Aber, auch bei dir
@FlyAgi, stört mich der Satz, schweben solange bis der Auftrieb weg ist.
Mal einfach gesagt, Auftrieb ergibt sich aus dem Flugzeugprofil, dem Gewicht und der Geschwindigkeit. Eine Landung ist ja immer ein kontrollierter Absturz. D.h., ich reduziere die Geschwindigkeit, der Auftrieb reicht nicht mehr um das Gewicht in der Luft zu halten. Jetzt kann man die Sinkrate beeinflussen, in dem man das Profil ( Klappen, Anstellwinkel) und die Geschwindigkeit ändert. Nach meinem Verständnis sinkt man im Final sagen wir mit 500ft pro Minute, zieht dann die Nase etwas an und landet mit irgendwas um die 100ft pro Minute. Das wiederum heißt, das Flugzeug erzeugt minimal weniger Auftrieb, als das es für das Gewicht braucht. Wenn jetzt bei der Landung irgendetwas unvorhergesehenes passiert, kann ich durch Gas geben und Nase etwas weiter anziehen relativ schnell wieder durchstarten, selbst wenn der Räder schon am Boden sind(vorausgesetzt man hat noch nicht gebremst). Der Auftrieb geht erst am Boden durch Bremsen verloren. Das ist für mich ein kontrollierter Absturz, also eine Landung.
Wenn man nach eurem Dafürhalten handelt, dann kommt man , je näher man der Landebahn kommt, immer näher an den kritischen Bereich, den Strömungsabriss. Es darf nichts unvorhergesehenes passieren, der Wind darf sich nicht verändern, man darf keine Steuerflächenbefehle mehr eingeben, weil jede Lenkbewegungen lässt ja insgesamt den Auftrieb insgesamt sinken. Jetzt ist man also kurz vor dem Strömungsabriss und überzieht etwas, sodass man kurz wieder steigt, aber die Geschwindigkeit soweit abfällt, dass der Auftrieb sofort weg ist, dann fällt man einfach runter. Ebenso, man schwebt 10cm über dem Boden, und man sieht plötzlich einen Hund oder sowas, dann ist der Auftrieb schon weg, obwohl man noch in der Luft ist. Man kann nicht mehr reagieren, das empfinde ich nicht als sicheres Prozedere, das finde ich unkontrolliert.